Ton in der Windenergiedebatte wird schärfer

Komme gerade zurück von der monatlichen Infoveranstaltung von Schlänger Aktiv zum Thema Windkraft in der Sennegemeinde. Hier ein kurzes Fazit:

Der Ratsbeschluss vom letzten Monat hat glücklicherweise die bislang fehlende Emotionalität und (vermisste) Grundschärfe in die Diskussion eingebracht. Masken fallen, Positionen werden deutlicher und insbesondere das bislang den Prozess steuernde Element hat sich, in einer nicht mehr zu vertuschenden Deutlichkeit, herauskristallisiert.

Wie eben dieses Element, zugleich das höchste Organ im Schlänger Staat, in anderem Zusammenhang kürzlich (treffend) feststellte, scheinen die Bürger in Schlangen (aber) besser zu wissen, was für die Entwicklung der Gemeinde entscheidend seien kann, als so mancher Ratsvertreter (der nicht vor fiktiven Einschüchterungskulissen öffentlich oder geheim den Arm hebt). Nur findet dieser Umstand in der aktuellen Diskussion leider nicht die gewünschte Berücksichtigung (siehe Eingaben der Bürger) und ist sicher Teil eines politisch ambitionierten Kalküls, bei dem der schwarze Peter am Ende dem zugeschoben wird, der am heftigsten an der „Macht“ rüttelt. Wer auch immer dann letztendlich die Ungnade spüren wird… Rat oder Bürger.

Die unnötig (bewusst) aufgebaute Zeit- und Drohkulisse (Klageweg) darf aber nicht zur Einschüchterung der Ratsmitglieder führen. Man kann einen geraden Weg gehen, der der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürgern am Herzen liegt und von dem sich zumindest die anwesenden Volksvertreter heute erneut ein beeindruckendes Bild machen konnten.

Schade nur, dass sich manche politische Ausrichtung eben kein Bild beim Volke macht, sondern mit Scheuklappen auf der Nase seiner Hoheit’s Kurs folgt. Ein Blick auf die Realität, fernab der gesteuerten Einschätzung eines Planungsbüros, kann auch für die folgenden Generationen voll von positiven Impulsen sein, bevor es zu spät ist.

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