Großoffensive der Briten – Ostwestfalen-Lippe kurz vor Fall

Nutzen Sie die Verkehrswege auf dem Truppenübungsplatz Senne, um den morgendlichen Weg zur Arbeit bei horrenden Treibstoffpreisen zu verkürzen? Vorbei.

Sind Sie eine Kommune und planen eine Landesgartenschau am Rand der Senne? Planungen aufgeben.

Konnten Sie bis jetzt zumindest an manchen Wochenenden auf Radtouren durch die Senne entspannen und die Landschaft genießen? Schauen Sie besser TV.

Können Sie als Anrainer der Senne ohne Schießlärm nicht mehr Leben? Es wird lebenswerter.

Sie planen eine Kur ohne Erholung? Herzlich Willkommen in Bad Lippspringe.

Sind Sie Luftfahrt-Fan? Künftig können Sie sich täglich an tieffliegenden Helikoptern erfreuen.

Sie haben genug von deutscher Souveränität und möchten unter der Kommandantur einer Besatzungsmacht leben? Kommen Sie nach OWL.

Wie das Westfalen-Blatt am 20.05.11 berichtet, haben die Briten einen Antrag auf uneingeschränkte militärische Nutzung des Truppenübungsplatzes Senne gestellt. Keine Auflagen, keine Grenzen – unbefristet an 365 Tagen im Jahr. Da es sich hierbei um eine „Maßnahme der Landesverteidigung“ handelt, ist ein Widerspruch quasi ausgeschlossen.

Die Karte des „Commonwealth of Nations“ wird erweitert, OWL kapituliert. Einzig eine Chance für Arminia Bielefeld, in einer der britischen Spielklassen den Neuanfang zu suchen.

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